Die 3a-Lösung für risikofreudige Sparer
Wer Geld in ein 3a-Konto einzahlt, bekommt eine Verzinsung von nahe null. Grössere Renditen versprechen Vorsorgefonds mit hohem Aktienanteil.
3a-Konten können eine hohe Rendite bringen, wenn man auf Aktienfonds setzt, allerdings nicht immer ohne Risiken.
Manch einer, der im vergangenen Jahr in sein 3a-Konto Geld einzahlte, dürfte sich über die kärgliche Verzinsung gewundert haben. Galten solche Vorsorgekonten in der Vergangenheit noch als zuverlässige Zinsbringer, so werfen diese bei den meisten Anbietern inzwischen gerade mal noch bei 0,15 bis 0,3 Prozent ab.
Berücksichtigt man zusätzlich dazu noch die Inflation von rund einem Prozent in der Schweiz, so hat der 3a-Sparer 2018 unter dem Strich aufgrund der Teuerung sogar ein wenig von seinem angesparten Vermögen verloren. Geht das über Jahre so weiter, ist das natürlich äusserst ärgerlich – und macht sich nach der Pensionierung im Portemonnaie negativ spürbar.
In so einem Umfeld sind Alternativen gefragt. Und diese gibt es tatsächlich: Säule 3-Gelder müssen nicht auf einem praktisch zinslosen Konto versauern, sondern können auch in einem Fonds angelegt werden. Mit der Fondslösung partizipieren die Sparer an den Entwicklungen der Finanzmärkte. Je höher dabei der Aktienanteil, desto grösser das eingegangene Risiko.
Verschiedene Portale empfehlen ab einem Anlagehorizont von 10 Jahren auf Vorsorgefonds zu setzen, die möglichst viel in Aktien investieren und niedrige Gesamtgebühren aufweisen.
Jedoch haben Aktienfonds nicht nur gute Jahre, sondern leiden diese hin und wieder unter erheblichen Einbrüchen. Grund zur Freude gab es für Investoren im vergangenen Jahr eher wenig. Während die wichtigsten Börsen-Indizes seit 2012 jedes Jahr mit einem Gewinn abschliessen konnten, haben 2018 die Mehrheit der Indizes und auch ein Grossteil der Anlageklassen an Wert eingebüsst. Im Vorsorgebereich, wo man sich einen Zustupf für die Rente erhofft, ist das natürlich äusserst enttäuschend.
Mit solchen kurzfristigen Volatilitäten muss bei Vorsorgefonds – gerade, wenn die Aktienexposures hoch sind – allerdings gerechnet werden. Auf die längere Frist versprechen diese aber als Belohnung für das höhere Risiko eine schöne Rendite, mit der andere Anlageklassen nicht mithalten können.
Der jährliche Maximalbetrag, der in ein 3a-Vorsorgefonds eingezahlt werden darf, ist übrigens gleich hoch wie bei üblichen 3a-Konten. Das sind im Jahr 2019 für Angestellte CHF 6’826, für Selbstständige CHF 34’128. Auch bereits angesparte 3a-Vermögen können von einem Konto in einen 3a-Fonds transferiert werden – und umgekehrt. So können beispielsweise nach einer längeren Hausse-Phase an den Börsen Gewinne eines Aktienfonds auf ein sicheres Konto „gerettet“ werden.
Köppel-Legal AG beratet Sie kompetent und hilft Ihnen den richtigen 3a-Vorsorgefonds zu finden!